Was ist die Chancenkarte in Deutschland?
Was ist die Chancenkarte in Deutschland?
Die Chancenkarte (Fırsat Kartı) bietet Personen, die bestimmte Kriterien erfüllen, die Möglichkeit, in Deutschland zu arbeiten. Die deutsche Regierung führt neue Gesetzesregelungen ein, um die Zuwanderung und Beschäftigung zu erleichtern und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Obwohl die Chancenkarte mit der Green Card der USA verglichen wird, basiert sie auf einem Punktesystem und spezifischen Voraussetzungen. Die Details der Chancenkarte wurden vom deutschen Innenministerium im September 2022 bekanntgegeben. Ziel der Regierung ist es, Menschen aus Nicht-EU-Ländern, die bisher begrenzte Möglichkeiten hatten, eine Migrationschance zu bieten.
Welche Voraussetzungen gibt es für die Chancenkarte?
Bewerber, die eine Chancenkarte beantragen möchten, müssen das Punktesystem der deutschen Regierung erfüllen. Für bestimmte Kriterien werden Punkte vergeben. Wenn die Gesamtpunktzahl 6 oder höher ist, sind Sie berechtigt, sich für die Chancenkarte (Chancenkarte) zu bewerben.
Wie funktioniert das Punktesystem der Chancenkarte?
Die zuständigen Behörden prüfen Ihre Bewerbung auf Grundlage der genannten Kriterien und bewerten sie mit Punkten. Zu beachten ist, dass die Anzahl der Anträge für die Chancenkarte begrenzt sein wird. Daher können die durchschnittlichen Kriterien und die Anzahl der Anträge variieren. Welche Kriterien fließen in das Punktesystem ein? Sehen Sie die Punktevergabe in der folgenden Tabelle:
Punktetabelle für die Chancenkarte
- Berufliche Qualifikation: 4 Punkte
- Deutschkenntnisse auf B2-Niveau: 3 Punkte
- Grundlegende Deutschkenntnisse: 2 Punkte
- Englischkenntnisse auf C1-Niveau: 1 Punkt
- Drei Jahre Berufserfahrung in den letzten sieben Jahren: 3 Punkte
- Zwei Jahre Berufserfahrung in den letzten fünf Jahren: 2 Punkte
- Unter 35 Jahre alt: 2 Punkte
- Zwischen 36 und 40 Jahre alt: 1 Punkt
- Sechs Monate in Deutschland gelebt: 1 Punkt
- Verheiratet und der Ehepartner hat mindestens 6 Punkte: 1 Punkt
Welche Vorteile bietet die Chancenkarte?
- Auch Personen mit einem Associate Degree (zwei Jahre Hochschulabschluss) können sich bewerben.
- Im Vergleich zum aktuellen Jobseeker-Visum bietet die Chancenkarte einfachere Voraussetzungen.
- Die Zahl der Bewerber, die sich qualifizieren können, wird deutlich höher sein.
- Während das Jobseeker-Visum nur für Absolventen eines vierjährigen Studiums zugänglich ist, können sich auch Personen mit einem Associate Degree oder einem Meisterzertifikat (z. B. Friseure, Elektriker, Installateure) für die Chancenkarte bewerben.
Wie kann man sich für die Chancenkarte bewerben?
Für die Bewerbung zur Chancenkarte wird ein Online-System erwartet, das vom deutschen Innenministerium eingerichtet wird. Bewerber können dort ein Konto erstellen, die erforderlichen Informationen und Unterlagen einreichen und ihre Bewerbung abschließen.
Häufig gestellte Fragen zur Chancenkarte
Können Personen über 35 Jahre eine Chancenkarte beantragen?
Ja, Sie können sich bewerben. Wenn Sie unter 40 Jahre alt sind, erhalten Sie 1 Punkt gemäß der Punktetabelle. Solange Ihre Gesamtpunktzahl 6 oder mehr beträgt, können Sie sich bewerben.
Kann man sich ohne Deutschkenntnisse für die Chancenkarte bewerben?
Ja, Sie können sich bewerben. Wenn Sie in den anderen Kriterien 6 oder mehr Punkte erreichen, ist eine Bewerbung möglich.
Wie bewerbe ich mich für die Chancenkarte?
Der Gesetzesentwurf zur Chancenkarte wurde von der Regierung verabschiedet, aber die Bewerbungen wurden noch nicht geöffnet. Eine offizielle Erklärung dazu, wo und wie die Bewerbung stattfinden wird, steht noch aus.
Was unterscheidet die Chancenkarte vom Jobseeker-Visum?
Der größte Unterschied liegt darin, dass nicht nur Absolventen eines vierjährigen Studiums, sondern auch Personen mit einem zweijährigen Associate Degree oder einem Meisterzertifikat (z. B. Friseure, Elektriker, Installateure) berechtigt sind, sich für die Chancenkarte zu bewerben. Außerdem gilt das Jobseeker-Visum für sechs Monate, während die Chancenkarte für ein Jahr gültig sein wird.